Autorenportrait
 
Autorenportrait

John Sinclair rief kurze Zeit später zu einem weiteren Wettbewerb auf: Es ging um ‚Deine Stimme im Sinclair Podcast‘. Hier erstellte ich einen 5-minütigen Bewerbungs-Podcast mit dem Titel ‚Leserbriefe aus dem Jenseits‘. Auch hier schaffte ich es unter die Nominierten und stellte mich mit drei weiteren Teilnehmern einem öffentlichen Onlinevoting.

Im John Sinclair Podcast vom 09. August 2019 wurden alle vier Beiträge vorgestellt und ihr könnt euch ‚Leserbriefe aus dem Jenseits‘ dort in voller Länge anhören.

Diesmal schaffte ich es unter die zwei Gewinner und durfte meinen eigenen Sinclair-Fan-Podcast erstellen! Dann hieß es, weitere Ideen sammeln, denn ein 30-50-minütiger Podcast erstellte sich nicht von alleine. Während ich dieses Autorenportrait schreibe, bin ich mitten in der Themensuche und -zusammenstellung, um Ende August meinen Podcast bei Lübbe im Tonstudio aufzunehmen, damit er voraussichtlich am 13.09.19 ausgestrahlt wird.

Wenn das alles so geklappt hat, kennt der ein oder andere von euch vielleicht schon meinen Podcast. Ich bin auf eure Meinung dazu sehr gespannt!


Im Rahmen der Vorbereitungen zu dem Fan-Podcast kam mir die Idee, dass meine Kurzgeschichte ‚Homeoffice‘ viel zu Schade für meine Schublade war. Ich weiss nicht, warum ich nicht früher daran gedacht hatte, sie an den Verlag für eine Leserseite-Geschichte zu schicken. Aber die Idee kam nicht zu spät. Ich schickte sie an Britta Künkel und erzählte ihr den Werdegang von ‚Homeoffice‘ und dem Fan-Podcast ‚Leserbriefe aus dem Jenseits‘. Britta schrieb mir eine positive Antwort zurück, und ich freute mich, ‚Homeoffice‘ in einem John Sinclair Roman veröffentlich zu wissen.


Die Idee zur Kurzgeschichte ‚Homeoffice‘ war damals schnell in meinem Kopf gereift. Der Begriff ‚Homeoffice‘ war in aller Munde und in den Medien. Meine Gedanken drehten sich darum, wie ich John, der eigentlich nur unterwegs war, zum Homeoffice ‚verdonnern‘ konnte. Zum Zweiten kamen mir die ‚legendären Abende‘ mit Bill in den Kopf. Der Morgen danach war wohl einer der wenigen Momente, in denen John dann doch zu Hause blieb und das Bett hütetet. In diese zwei Gedanken hinein schrieb ich meine Geschichte ‚Homeoffice‘, die John mit einem großen Kater und einer Menge Ärger richtigen Stress brachte.


Mehr verrate ich euch jetzt nicht, denn ihr könnt selbst lesen, wie es John ergeht. In meiner Kurzgeschichte ‚Homeoffice’. Im John Sinclair Roman 2153 ,Die Teufelsnonne‘. Viel Spaß dabei

Ich bin Alexander Weisheit, 52 Jahre jung, habe drei Jungs und lebe im wunderschönen Köln am Rhein. Ich lese seit meiner Kindheit. Damals Kinder- und Jugendbücher, doch seit meiner Schulzeit natürlich auch John Sinclair.

Heute hat sich mein Lesegeschmack auf John Sinclair, Stephen King, Wolfgang Hohlbein und zur Zeit ‚Die Phileasson-Saga‘ von Robert Corvus und Bernhard Hennen eingependelt. Hin und wieder kommt mal ein neuer Autor dazu, aber nur wenn er Geschichten aus dem Fantasy- oder Gruselbereich schreibt.

Außerdem betreibe ich in meiner Freizeit regelmässig Judo, mittelalterlichen Show-Schwertkampf, spiele und leite Fantasy-Rollenspiele (auch das John Sinclair Abenteuerspiel gehört dazu) und schreibe hin und wieder Geschichten. 2009 habe ich für meine Kinder eine Adventskalender-Weihnachtsgeschichte geschrieben, die ich im Jahre 2010 in ein 24-teiliges Hörspiel umsetzte. Mit Familie und Freunden habe ich diese Geschichte vertont und in akribischer Kleinarbeit Geräusche und Töne aufgenommen. Ich bin der Meinung, ein wunderschönes, knapp 90-minütiges Kinderhörspiel daraus gemacht zu haben.


Zu John Sinclair bin ich in der frühen Realschulzeit gekommen. Ein Freund sammelte die Romane, und als ich mir das Taschenbuch ‚Horror-Hochzeit‘ auslieh und las, war es um mich geschehen. Seit dem lese, höre und sammle ich fast alles um unseren Geisterjäger John Sinclair. Ich bin seit fast 40 Jahren Fan und nehme an dem Geisterjäger-Leben teil (zum Beispiel an den beiden überaus gelungen John-Sinclair-Coventions). Meine einzige und liebste Soap, wie ich immer wieder gerne sage. Damals fing ich an selbst Geschichten zu schreiben, die in meiner Schulklasse bei den Mitschülern sehr begehrt waren.


Mit 18 wurde meine Kurzgeschichte ‚Knochen‘ in Jason Darks Anthologie ‚Alptraum‘ veröffentlicht. Einige Jahre später dann die Kurzgeschichte ‚Zeit zum sterben’ in der John Sinclair 3. Auflage (Im Zentrum des Schreckens). Seit dem haben sich meine schriftstellerischen Ergüsse in Grenzen gehalten. Meine Kreativität lebte ich als Spielleiter, im Leiten von mir geschriebener Fantasy-Rollenspiel-Abenteuern aus.

In letzter Zeit habe ich jedoch wieder mehr geschrieben und an einigen Wettbewerben teilgenommen. Unter anderem rief Robert Corvus zu einem Kurzgeschichten-Wettbewerb innerhalb seiner Schattenherren-Triologie auf. Da bin ich mit meiner Geschichte ‚Die Rufe des Raben‘ knapp am Sieg vorbei geschrammt.


Als bei John Sinclair zu einem Kurzgeschichten Wettbewerb für einen Podcast aufgerufen wurde, war ich sofort Feuer und Flamme. Es entstand meine Kurzgeschichte ‚Homeoffice‘, mit der ich unter die acht Finalisten kam. Leider schaffte ich es nicht unter die drei Gewinner, und meine Geschichte blieb vorerst unveröffentlicht.